Windenergie

Höhere Volllaststundenzahlen (Benutzungsgrade) senken den Ausgleichs- und Speicherbedarf

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Windenergieanlagen   

Windenergieanlagen bilden das Rückgrat einer erneuerbaren Stromversorgung Europas. Mit vergleichbar geringem Materialeinsatz greifen Sie einen Teil der kinetischen Energie der Luftmassen ab, die eine große, von den Rotorblättern überstrichene Fläche durchströmt. Der Bedarf an Bodenfläche zur Erschließung der Anlagenstandsorte und zur Errichtung und Wartung der Anlagen ist in der Regel geringer, als die Fläche, die in der Höhe von den Rotoren der Windenergieanlage überstrichen wird.

Charakteristisch für eine Windkraftanlage sind:

  • die Baugröße,

  • die Leistung,

  • der Benutzungsgrad.

Der Benutzungsgrad ist das Verhältnis zwischen der im Langzeitdurchschnitt abgegeben Leistung und der Nennleistung (= maximale Leistung). Gleichbedeutend damit ist die mit der Anlage jährlich erreichte Volllaststundenzahl in Bezug auf die Jahresstundenzahl. Ein Benutzungsgrad von 20% bedeutet, dass eine Windenergieanlage im Durchschnitt 20% der Leistung abgibt, welche sie bei ständigem Starkwind, bei Nennleistung, abgeben könnte.

Dabei gilt folgender Zusammenhang: Je größer die maximale Generatorleistung einer Windenergieanlage bei gegebenen Windverhältnissen eines Standortes und sonst gleicher Konfiguration und Baugröße der Anlage, desto niedriger wird der Benutzungsgrad. Oder gleichbedeutend: Je höher das Niveau der Windgeschwindigkeiten eines Standortes ausfällt, desto höher wird der Benutzungsgrad beim Einsatz einer gegebenen Windenergieanlage.

Windenergieanlagen können so auf die Windgeschwindigkeiten, die in einer Langzeitstatistik an einem Standort angetroffen werden, angepasst werden, dass sie einen vorgegebenen Benutzungsgrad erzielen.

Je höher der Benutzungsgrad einer Windenergieanlage ausgelegt wird, desto niedriger wird der Ausgleichsbedarf um die Windenergie einer bedarfsgerechten Versorgung zuzuführen.

In Europa steht im Winter in der Regel deutlich mehr Windenergie zur Verfügung, als im Sommer.

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