Mit Biomasse ließe sich
im Vergleich zu dem im Beispiel skizzierten System aus Ringwallspeicher und
Wind- und Solarenergieanlagen mit zwei Gigawatt Durchschnittsleistung, auf einer Fläche von 110
km² im Jahresdurchschnitt
eine elektrische Leistung von ca. 3 GWh/km² •
110 km² / 365 d / 24 h/d ≈ 38 MW erzielen.
Gegenüber einer Flächennutzung durch den Anbau und die Verstromung von Biomasse, erreicht das vorgeschlagene System aus Windenergieanlagen, Solarenergieanlagen und Speicherkraftwerk mit ca. 2000 MW Durchschnittsleistung den ≈ 50-fachen elektrischen Energieertrag.
Die Alternative eines substantiellen regenerativen Ausgleichs der volatilen Stromerzeugung aus Wind und Sonne mit Biomasse würde dagegen exorbitanten Flächeneinsatz erfordern. Das wären dann zwar keine riesigen Bauwerke, aber es wäre eine Landnahme enormen Ausmaßes.
Bei einem Verzicht auf die großräumige Nutzung von Biomasse bestünde die Chance, bisher landwirtschaftlich genutzte Flächen in eine unberührte Natur, mit dazwischen aufgestellten Windenergieanlagen, zurückzuführen.
Die wirtschaftliche Nutzung ganzer Landstriche
durch „Energieernte“ aus Windkraft bei einer Rückführung des dazwischen
liegenden Landes von bisher intensiv genutzten Agrarflächen zu Zonen
unberührter Natur ließe sich bei einer regenerativen Energiewirtschaft
auf der Basis von Ringwallspeichern in Kombination mit Wind- und
Solarenergieanlagen andenken.
Großräumig vernetzte Gebiete unberührter
Natur würden dem genetischen Austausch und der Biodiversität von Flora
und Fauna erheblich zu Gute kommen.
Schlüssel und Voraussetzung für eine
Umsetzung könnte eine angemessene Beteiligung der betroffenen Landwirte,
Grundeigentümer und Gebietskörperschaften an den Energieerträgen sein.